Auf Donaukreuzfahrt vom beschaulichen Bayern bis ans Schwarze Meer

Kaum ein Gewässer hat eine so hohe kulturelle Bedeutung für Europa wie die Donau. Als zweitlängster Fluss des Kontinents verbindet sie zehn Nationen und damit die unterschiedlichsten Sprachen, Lebensweisen und Landschaften. Ihren Ursprung hat die Donau im Schwarzwald, genauer gesagt in der Nähe der baden-württembergischen Stadt Donaueschingen: Die beiden Flüsse Brigach und Breg bringen dort ganz sprichwörtlich die Donau zuweg, ehe sie in ihrem weiteren Verlauf Österreich, die Slowakei, Ungarn, Kroatien, Serbien, Rumänien, Bulgarien, Moldawien und die Ukraine durchfließt, um schließlich ins Schwarze Meer zu münden. Das Einzugsgebiet des oft besungenen Flusses könnte demnach nicht vielfältiger sein – von lebendigen europäischen Metropolen bis hin zu urwüchsigen Tälern und naturbelassenen Wäldern. Sie erhalten den wohl umfassendsten Eindruck von der Donau bei einer Kreuzfahrt – der Kreuzfahrtvergleich von Cruneo hilft Ihnen, angesichts der Vielzahl der Angebote den Überblick zu bewahren. Interessierte finden den niedrigsten Preis für ihre Lieblingsroute, und das schnell und bequem wie nie zuvor.

Der Startschuss zur Donauschifffahrt fällt im urigen Bayern

Bevor man seine Donauschifffahrt antritt, sollte man sich also Gedanken über die Länge bzw. Dauer sowie gewünschte Anlaufpunkte machen. Denn die Reedereien bieten kurze Fünf-Tages-Touren genauso an wie zwei Wochen lange Schiffsreisen, während derer man den Fluss und seine Kultur- und Wirtschaftsräume nahezu in seiner Gesamtheit kennenlernen kann. Ein zentraler Vorteil einer Flusskreuzfahrt auf der Donau: Man kann noch in Deutschland an Bord gehen. Meist legen die Schiffe in der beschaulichen niederbayerischen Stadt Passau ab, die kurz vor der österreichischen Grenze liegt. Sie wird auch die Drei-Flüsse-Stadt genannt, denn nicht nur die Donau, sondern auch Inn und Ilz prägen das Bild Passaus. Es empfiehlt sich, einen Tag früher anzureisen und einen Bummel durch die barocke Altstadt aus dem 17. Jahrhundert zu unternehmen – besonders der Dom St. Stephan mit seiner weltgrößten Domorgel ist einen Besuch wert. Auch Regensburg in der Oberpfalz ist ein beliebter Ausgangspunkt für eine Donaukreuzfahrt. Die viertgrößte Stadt Bayerns besticht ebenfalls mit einer malerischen mittelalterlichen Altstadt, die seit 2006 Teil des UNESCO-Welterbes ist.

Modernes Linz und kaiserliches Wien: Österreich entlang der Donau

Von Bayern aus flussabwärts ist Österreich nur einen Katzensprung entfernt. Über das kreativ-künstlerische Linz führt die Donau zu einer der prachtvollsten Metropolen ganz Europas: nach Wien. Der ehemalige Sitz des Kaisertums Österreich verströmt mit der Wiener Hofburg und dem Schloss Schönbrunn auch heute noch jede Menge majestätisches Flair. Wiens historisches Zentrum sowie das Schloss Schönbrunn zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe und ziehen jährlich rund fünf Millionen Touristen an. Nicht zuletzt dank dem Mythos um die Kaiserin Sissi – und womöglich auch dank der berühmten Sachertorte. Nur 60 Kilometer liegt mit der slowakischen Hauptstadt Bratislava schon die nächste sehenswerte Donau-Metropole entfernt, die häufig von Kreuzfahrtschiffen angelaufen wird. Gemeinsam mit Wien ist Bratislava Teil eines Twin-City-Konzepts: Die Metropolen sind die beiden EU-Hauptstädte mit der geringsten Entfernung voneinander, sind beide an der Donau gelegen und stehen seit jeher in engen ökonomischen und kulturellen Beziehungen. Diese sollen noch weiter ausgebaut werden. Auch für sich allein genommen besitzt das keltisch, römisch und jüdisch geprägte Bratislava jedoch einiges an Strahlkraft, insbesondere durch das Wahrzeichen, die Barock-Burg mit ihren vier Türmen.

Pflichtprogramm bei einer Flusskreuzfahrt auf der Donau: Budapest

Ebenfalls auf der Agenda vieler Donaukreuzfahrten steht Budapest, Hauptstadt Ungarns und von vielen als „Königin der Donau“ gepriesen. Die 1,7-Millionen-Metropole liegt am Fuße des ungarischen Mittelgebirges, weshalb sich kleinere Berge im Stadtgebiet befinden. Ungarns Regierungssitz entstand aus den beiden vormals eigenständigen Städten Buda und Pest, die von der Donau getrennt werden. Der Fluss ist sozusagen auch die Lebensader der Stadt, denn entlang der Donau befinden sich mit dem Burgpalast, dem berühmten Hotel Gellért mitsamt Thermalabad, der Fischerbastei und der Matthiaskirche auf der Budaer Seite sowie dem Parlamentsgebäude, dem Kunstpalast und dem Nationaltheater auf Pester Areal fast alle nennenswerten Bauten der Stadt. Somit ergibt sich für die passierenden Schiffe ein beeindruckendes Panorama, das besonders nachts seine volle Wirkung entfaltet.

Ob Sommer oder Winter – eine Donaukreuzfahrt ist immer eine gute Idee

Haben Sie sich für eine lange Flusskreuzfahrt auf der Donau entschieden, passieren Sie auf dem Weg zum beeindruckenden Donaudelta die malerischen Landschaften der Walachei sowie das imposante Durchbruchstal der Donau in den südlichen Karpaten, das sogenannte Eiserne Tor. Sowohl auf serbischer als auch auf rumänischer Seite wurden zum Schutz der weitgehend unberührten Landschaft Naturparks eingerichtet. Wenn Sie sich in den Sommermonaten auf Donaukreuzfahrt begeben, bieten sich die Küstengebiete am Schwarzen Meer an, um einige entspannte Tage am Strand zu verbringen. Doch nicht nur die warme Jahreszeit bietet sich für eine Donauschifffahrt an: Buchen Sie eine spezielle Silvestertour und genießen Sie den Jahreswechsel in einigen der schönsten Städte Europas.

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